Wissen ist die Wurzel jeder spirituellen Aktivität

    Alexander Zeugin

    Saṃvara [Teil 1015] 

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    DAS UPAPĀTA VON ALPĀRAMBHI UND ANDEREN MENSCHEN

    122. An Orten wie gram, aakar usw. bis hin zu sannivesh leben Menschen, die nur minimale Gewalt anwenden, die gerade zum Lebensunterhalt notwendig ist (alparambhi). [1] Sie geben sich mit begrenztem Reichtum und Besitz zufrieden (alpaparigrahi). Sie folgen der in den Schriften dargelegten religiösen Lebensweise (dharmik). Sie folgen dem spirituellen Weg, wie er in den Agams beschrieben wird (dharmanug). Sie haben eine Affinität zur Religion (dharmisth). Sie predigen den Würdigen die Religion (dharmakhyayi) oder sind als religiös bekannt (dharmakhyati). Sie betrachten Religion als ihr Ziel. Sie sind in die Religion vertieft (dharmapraranjan), folgen standhaft der richtigen religiösen Lebensweise und verdienen ihren Lebensunterhalt religiös. Sie sind gut in religiösem Verhalten (sushil). Sie halten ihre Gelübde gut (suvrat) und sind glückselig im Folgen des religiösen Weges (supratyanand).

    Unter der Anleitung von Asketen verzichten sie ihr ganzes Leben lang teilweise und weitgehend darauf, Leben zu schädigen oder zu zerstören (pranatipat), jedoch nicht absolut und präzise. Dieselbe Aussage sollte für mrishavad (Falschheit), adattadan (Nehmen ohne gegeben zu werden; Diebstahl), maithun (Freude an sexuellen Aktivitäten) und parigraha (Besitz von Dingen) wiederholt werden. Außerdem enthalten sie sich teilweise und umfassend, jedoch nicht absolut und präzise, ​​von krodh (Wut), maan (Einbildung), maya (Betrug), lobha (Gier), raag (Anhaftung aufgrund von Liebe, Betrug und Gier), dvesh (Abneigung aufgrund von unterdrücktem Zorn und Einbildung), kalah (Streit), abhyakhyan (falsche Schuldzuweisung), paishunya (jemanden beschuldigen), paraparivad (Verleumdung), rati-arati (Neigung zu Disziplinlosigkeit und Disziplinlosigkeit), mayamrisha (betrügerischer Verrat oder Lügen) und mithyadarshan shalya (dem Dorn des falschen Glaubens oder der Ungerechtigkeit). [2]

    Sie enthalten sich teilweise und umfassend, ABER NICHT ABSOLUT UND GENAU, zeitlebens von sündigen Taten. Sie verzichten teilweise und weitgehend, ABER NICHT ABSOLUT UND GENAU, ihr ganzes Leben lang auf weltliche Handlungen und die Anstiftung zu solchen Handlungen. Sie verzichten teilweise und weitgehend, ABER NICHT ABSOLUT UND GENAU, ihr ganzes Leben lang auf das Kochen oder darauf, andere zum Kochen zu veranlassen. Ebenso verzichten sie teilweise und weitgehend, ABER NICHT ABSOLUT UND GENAU, ihr ganzes Leben lang auf Hämmern, Tadeln, Beleidigen, Ohrfeigen oder Prügeln, Töten, Fesseln mit einem Strick und Quälen. Sie verzichten teilweise und weitgehend, ABER NICHT ABSOLUT UND GENAU, ihr ganzes Leben lang auf Baden, Massieren, Malen, Beschmieren und die Einwirkung von Geräuschen, Berührungen, Geschmack, Formen, Gerüchen, Girlanden und Schmuck. Ebenso verzichten sie teilweise und weitgehend, ABER NICHT ABSOLUT UND GENAU, ihr ganzes Leben lang auf alle anderen Aktivitäten, die sündig, betrügerisch und andere zu quälen sind.

     

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    [1] Sanskrit: alpārambha = mit wenig oder mäßigem Eifer in weltlichen Angelegenheiten; ein schrittweiser Beginn.

    [2] Dies sind genau die achtzehn Fehler aus der Predigt von Mahāvīra

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